André Kasberger

Lassen Sie unser Dümpten aufblühen!

In Ihrem Briefkasten haben Sie sicherlich schon meine Postkarte zum Thema Wildblumenwiesen entdeckt. Artenreiche Grünlandflächen im Stadtgebiet fördern und stützen die urbane Artenvielfalt und das Stadtklima. Hiervon profitieren nicht nur seltene Insektenarten. Durch die Erhöhung der Summe der Individuen (Biomasse) erhöht sich auch das Nahrungsangebot für Vögel und Kleinsäuger.

An der Postkarte finden Sie eine Tüte (ca. 2g) mit einer Blumen- & Blühmischung für den eigenen Garten.

Tipps zur Aussaat

Die Mischung können Sie ab sofort nicht zu dicht auf einer lockeren Fläche von 2 qm in einer Tiefe von 0,5-2 cm aussäen. Den Samen nach der Aussaat etwas in den Boden einarbeiten, eventuell den Boden andrücken. Die Keimung erfolgt meist innerhalb von 10-14 Tagen. Sind die Samen angekeimt und der Boden trocknet nur einmal aus, sterben die Sämlinge ab.

Die Aussaat sollte nicht auf einer gemähten Wiese erfolgen, da die Samen gegen das Gras keine Chance haben zu keimen.

Die Mischung enthält ein- und mehrjährige Pflanzen, die eine Wuchshöhe von ca. 25-80 cm erreichen. Zu diesen zählen: Phacelia, Buchweizen, Sonnenblume, Inkarnatklee, Kornblume, Sommerwicken, Perserklee, Saatessparsette, Fenchel, Lein, Ringelblume, Koriander, Gelbsenf, Ölrettich, Borretsch, Ramtillkraut, Dill, Klatschmohn, Gemeine Schafgarbe, Gemüsekohl, Kleiner Odermennig, Färberkamille, Wiesenkerbel, Beifuß, Winterkresse, Wiesenkümmel, Skabiosenflockenblume, gewöhnlicher Hornkraut, gemeine Wegwarte, gemeiner Wirbeldost, Wiesenpippau, wilde Möhre, wilde Karde, Natterkopf, weißes Labkraut, echtes Labkraut, Wiesenbärenklau, echtes Johanniskraut, Margarite, Dost, Moschusmalve, wilde Malver, Luzerne, Nachtkerzen, Pastinake, Spitzwegerich, kleine Braunelle, Färberresede, Wiesensalbei, kleiner Wiesenknopf, weiße Lichtnelke, rote Lichtnelke, gewöhnliches Leinkraut, Kuckuckslichtnelke, echter Schwarzkümmel, Rainfarn, verschiedene Königskerzen.

Borretsch liefert beispielsweise den Hummeln sowohl Nektar als auch Pollen und hat zudem als Zwischenfrucht für Ackerflächen Bedeutung. Die ebenfalls enthaltene Luzerne ist neben zahlreichen anderen Insekten insbesondere für die gefährdete Luzerne-Sägehornbiene (Melitta leporina) eine wichtige Futterpflanze.